Niederhessische Mundart

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Inhaltsverzeichnis

Verbreitung des Niederhessischen

Karte nach Hans Friebertshäuser[1] (verändert)


Das Deutsche
gliedert sich in das südliche Hochdeutsch und das nördliche Niederdeutsch, das Hochdeutsche wiederum in Oberdeutsch und Mitteldeutsch. Das Niederhessische gehört zum Mitteldeutschen.

Der niederhessische Dialektbereich
deckt sich nicht völlig mit dem traditionellen Niederhessen. Einerseits schließt er den südlichen Teil des Waldeckischen mit ein und überschreitet im Westen sogar die hessische Landesgrenze. Andererseits gehören im nördlichen Niederhessen die Altkreise Hofgeismar und Wolfhagen weitgehend zum niederdeutschen Dialektgebiet. Nicht alle Niederhessen sprechen also niederhessisch. Mit einer unterschiedlichen „Stammeszugehörigkeit“ hat das allerdings nichts zu tun. Vielmehr ist die hochdeutsch-niederdeutsche „Sprachgrenze“ im Mittelalter von Süden nach Norden gewandert und im nördlichen Niederhessen – zufällig – „stehengeblieben“. Das heißt auch, daß die Grenze nicht als scharfe Trennlinie anzusehen ist. Niederhessisch und Hessisch-Niederdeutsch sind beiderseits der Grenzlinie durch mancherlei lautliche und grammatische Erscheinungen sowie durch Wortschatzeigentümlichkeiten fest verbunden. (W.G.)






Wörterbuch der niederhessischen Mundart

Hessenwappen 3.jpg

Zusammengestellt und bearbeitet von Werner Guth[2]

Grundseite (Erläuterungen)
A – D
E – H
I – L
M – Q
R
S
T – V
W – Z


Namen

  • Tiernamen
  • Pflanzennamen
  • Spiel und Spott mit Namen


Untersuchungen – Darstellungen – Dokumentation

Bauer und Frau.jpg
  • von Leimbach, Cunze: Lenze und Lutze (um 1300) – Kleinepos in mittelalterlichem Niederhessisch


Querverweise


Anmerkungen

  1. Kleines hessisches Wörterbuch, München 1990, S. 20.
  2. Für KasselWiki begonnen 2013, fortgesetzt 2014.

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