Königsplatz

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Wegner, Karl-Hermann: Bilder aus dem alten Kassel. Gemälde und Graphiken 1870 – 1940. Quellen und Perspektiven zur Entwicklung Kassels, Bd. 4. Hrsg. Verein Freunde des Stadtmuseums e.V. Kassel 1995.
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Wegner, Karl-Hermann: ''Bilder aus dem alten Kassel''. Gemälde und Graphiken 1870 – 1940. Quellen und Perspektiven zur Entwicklung Kassels, Bd. 4. Hrsg. Verein Freunde des Stadtmuseums e.V. Kassel 1995.
  
 
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Version vom 30. April 2012, 07:22 Uhr


Der Königsplatz in Kassel.

Der Königsplatz mit dem Posthaus, den „Hallen", der Martinskirche und dem Druselturm im Jahre 1825. Gemälde von Ernst Metz, entstanden 1969/70 (historische Rekonstruktion).
Aus: Ernst Metz: Residenzstadt Cassel. Kassel 1980. S. 51.
Blick vom Königsplatz in die Obere Königsstraße Richtung Friedrichsplatz. Ölgemälde von Friedrich Fennel um 1890.
Aus: Karl-Hermann Wegner: Bilder aus dem alten Kassel. Kassel 1995. S. 77.




























































Karl-Hermann Wegner zu Fennels Gemälde: „[Links das] Palais der Landgrafen von Hessen-Rotenburg, das der Architekt Chr. Ph. Diede ab 1767 an der Einmündung der Oberen Königsstraße auf den Königsplatz errichtete. […] Seit den 30er Jahren des 19. Jh. hatte hier das kurhessische Gesamtministerium seinen Sitz, und von 1867 – 1882 diente es als Regierungspräsidium. Lange Zeit plante man auf diesem Grundstück ein neues Rathaus für Kassel. Der schöne Bau wurde 1910 abgebrochen, um Platz für ein Bank- und Geschäftshaus zu machen, das der Hessische Bankverein (heute Commerzbank) errichtete. Neben der Bank selbst nahm das Gebäude das Modehaus Wertheim und das Ufa-Theater auf. Dies einst größte Kino Kassels wurde er st 1969 geschlossen. – Die Verbindung des Palais Hessen-Rotenburg mit dem Weißen Palais am Friedrichsplatz stellte ein Palais her, das von Kurfürst Wilhelm II. für seine Geliebte und zweite Gemahlin, die Gräfin Reichenbach, großzügig eingerichtet wurde und später von der Gemahlin des letzten Kurfürsten, der Fürstin von Hanau bewohnt wurde. Diese Tradition führte man im „Palais-Restaurant“ gastronomisch und gesellschaftlich fort bis zur Zerstörung des Hauses 1943. – Die gegenüberliegende Ecke am Königsplatz (Nr. 53) beherbergte seit den 40er Jahren des 19. Jh. das Hotel „Deutsches Haus“, das später nach der Betreiberfirma „Schirmer“ genannt wurde. […] Durch die Königsstraße fährt die Kasseler Dampfstraßenbahn, die seit 1877 den Königsplatz mit Wilhelmshöhe verbindet und als „Cassel Tram-way“ von einer englischen Aktiengesellschaft errichtet und betrieben wurde. Sie war die erste Dampfstraßenbahn auf dem europäischen Kontinent nach Vorbildern in London und Kopenhagen.“[1]

Literatur

Wegner, Karl-Hermann: Bilder aus dem alten Kassel. Gemälde und Graphiken 1870 – 1940. Quellen und Perspektiven zur Entwicklung Kassels, Bd. 4. Hrsg. Verein Freunde des Stadtmuseums e.V. Kassel 1995.

Querverweise

Häuser, Straßen, Plätze

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Wegner 1995, S. 76
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