Brink

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<metadesc>Der Brink in Kassel, Platz im Norden der Altstadt, Schnittpunkt mehrerer Straßen.</metadesc>

Version vom 13. November 2012, 09:40 Uhr


Der Brink, Platz im Norden der Kasseler Altstadt, Schnittpunkt mehrerer Straßen: Wildemannsgasse, Graben, Pferdemarkt, Kastenalsgasse, Weißer Hof.

Der Brink mit Brunnen. Blick zum Graben und Pferdemarkt im Jahre 1835. Gemälde von Ernst Metz 1969. -- E. C. Metz: Residenzstadt Cassel (1980), S. 31, Taf. 10; hier: Archiv Harald Metz, Bickenbach.
Altstadt (Ausschnitt), Stand: 1943.
Aus: Brier/Dettmar: Kassel, Veränderungen I, 1986, S. 17.
Der Brink mit dem Weißen Hof und dem Renaissancebrunnen. Gemälde eines unbekannten Malers [19. Jh.]. -- Paul Heidelbach: Kassel (1957), S. 49.
Der Brink zur Biedermeierzeit. Lavierte Federzeichnung von Ernst Metz 1926. -- Archiv Harald Metz, Bickenbach.



























Bebauung

"Reizvolle Fachwerkbauten mit vorkragenden Stockwerken und hohen Giebeln, den für Kassel charakteristischen Eckerkern mit ihren geschwungenen Hauben, mit schönen Haustoren, mit Wetterfahnen, Wirtshausschildern und Zunftzeichen rahmten den nur kleinen Platz, auf dem immer reges Leben pulsierte. Sein schönster Schmuck war der originelle Brunnen an der Mündung von Graben und Pferdemarkt. Er wurde im Jahre 1567 an der Stelle eines älteren Brunnens errichtet, der schon den alten 'Anger' geschmückt hatte, als dieses Gelände noch außerhalb der Stadt lag[1] (vor Anlage der 'Freiheit' ab 1330). Den Brunnen schuf der Steinmetz und Architekt Nikolaus Jacob Bollinger, der nach seiner Heimatstadt auch Nikolaus von Ulm genannt wurde.[2] [...] Den Brunnen umstanden drei toscanische Säulen. Sie trugen Bögen, auf deren Scheitel ursprünglich eine Figur stand. Der Brunnen hatte schon 1896 dem Verkehr weichen müssen [...]."[3]

Quellen

  • Wegner, Karl-Hermann: Bilder aus dem alten Kassel. Gemälde und Graphiken 1870-1940. (Quellen und Perspektiven zur Entwicklung Kassels, Bd. 4.) Hrsg. Verein Freunde des Stadtmuseums Kassel e.V. Kassel 1995.

Einzelnachweise und Erläuterungen

  1. Das Wort brink bzw. brinc ist im Mittelhochdeutschen nicht belegt; im Mittelniederdeutschen bedeutet der brink 'Rand', und zwar 'Rand eines Ackers', 'Grasanger', 'angeschwemmter Rand eines Baches oder Flusses', 'Rand eines Gehöftes', 'Rand eines Hügels', 'Hügel', 'höher liegender Rasenplatz'. (Guth)
  2. "Sein bedeutendstes Werk war der Renaissanceturm der Martinskirche, der von 1567 bis 1889 die Altstadt beherrschte." (Wegner 1995, S. 42)
  3. Wegner 1995, S. 42.

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