Alte Fuldabrücke

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[[Wolfgang Hermsdorff|Hermsdorff, Wolfgang]]: Verkehrschaos an der alten Fuldabrücke. Blick zurück Nr. 1216. In: Hess. Allgemeine v. 9. 1. 1988.
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[[Wolfgang Hermsdorff|Hermsdorff, Wolfgang]]: ''Verkehrschaos an der alten Fuldabrücke''. Blick zurück Nr. 1216. In: Hess. Allgemeine v. 9. 1. 1988.
  
 
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Version vom 19. April 2012, 18:09 Uhr


Die alte Fuldabrücke verband bis 1792 die Kasseler Altstadt mit der Unterneustadt.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Brücke führte zwischen der vom Altmarkt in zwei Zügen herführenden Fuldagasse und der alten Leipziger Straße (der späteren Bettenhäuser Straße) auf der Unterneustädter Seite über die Fulda.

Geschichte

„Zwischen 1509 und 1512 war diese steinerne Brücke mit ihren vier Schwungbögen von Meister Klaus dem Steinmetzen gebaut worden. Sie hatte Vorgänger; denn bereits bei der Erweiterung der Stadt aufs rechte Fuldaufer (Unterneustadt) im 13. Jahrhundert war eine auf steinernen Pfeilern ruhende Hozbrücke errichtet worden, und selbst vor dieser gab es schon eine Verbindung von Ufer zu Ufer: einen einfachen Holzsteg. Ende des 14. Jahrhunderts mußte wieder eine neue Brücke errichtet werden, die auf steinernen Pfeilern ruhte und kleinere Holzbauwerke trug. Finanziert worden war diese Brücke durch ein Brückengeld – das erste, das in der deutschen Geschichte bekannt ist.“ Die von Meister Klaus Anfang des 16. Jahrhunderts erbaute Brücke mußte häufig ausgebessert werden. „Der schlimmste Schaden wurde 1760 […] bemerkt. Die Fulda hatte in den dem Unterneustadt-Ufer unmittelbar benachbarten Pfeiler ein Loch gerissen. Der Pfeiler senkte sich um über 20 Zentimeter. Schleunigst riß man einige Hausbauten der Brücke ab. 1787 legte man über die beiden besonders gefährdeten vor der Unterneustadt eine Hilfskonstruktion. Es nützte nichts. Im Juli 1792 stürzte der erste Pfeiler in sich zusammen.“ 1788 war bereits mit einem Brückenneubau begonnen worden, der Wilhelmsbrücke unterhalb des Altmarkts, bei der auch Steine der bisherigen Brücke verwendet wurden. „Was von der alten Brücke dann noch übrig war, wurde nach Vollendung der Wilhelmsbrücke abgebrochen. Lediglich die Fundamente der drei Strompfeiler blieben als Eisbrecher stehen. Der an der Altstadtseite fiel 1809 bei einer Verbreiterung der Schlagd. Die beiden anderen wurden 1926 abgetragen.“[1]

Literatur

Hermsdorff, Wolfgang: Verkehrschaos an der alten Fuldabrücke. Blick zurück Nr. 1216. In: Hess. Allgemeine v. 9. 1. 1988.

Querverweise

Häuser, Straßen, Plätze

Brückenhaus

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. Hermsdorff 1988.
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