Martinskirche

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Die '''Martinskirche''' in Kassel.
 
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„Die Martinskirche entstand als Mittelpunkt der 1330 gegründeten Stadterweiterung ‚Freiheit‘. Sie sollte mit einem Chorherrenstift (1366 – 1527) geistlicher Mittelpunkt der Landgrafschaft werden und erhielt die Grablege des hessischen Fürstenhauses vom 16. bis 18. Jahrhundert. […] Die stattliche, schlichte Anlage der Kirche, ein dreischiffiger Hallenbau zu sechs Jochen, vollendet 1452, mit kurzem Chor, von einem Joch und 5/8-Schluß (bereits 1367 geweiht), war das bedeutendste Beispiel der hessischem Bauschule in der Nachfolge der Marburger Elisabethkirche. Nur die Außenmauern und das Chorgewölbe haben die Zerstörung 1943 überdauert. Am Außenbau sind das dritte Geschoß des Südturmes (1483 – 1487) und das Relief des Kirchenpatrons über dem Hauptportal hervorzuheben. Zunächst war nur der Südturm voll ausgebaut, mit doppeltem Umgang und Renaissancehaube (1564 – 1565), der 1889 – 1892 einer neugotischen Doppelturmfassade wich“ – gestaltet durch den Kasseler Professor und Kölner Dombaumeisters Hugo Schneider –, „deren Reste unter den modernen Skelett-Türmen noch sichtbar sind.“<ref>Wegner 1995, S. 38.</ref>
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==Bilder==
 
[[Bild: Metz Gouvernementsplatz.jpg|thumb|800px|left|'''Gouvernementsplatz mit Martinskirche, Tuchhaus und Hauptwache 1780.''' Gemälde von [[Ernst Metz]], entstanden 1958 (historische Rekonstruktion).<br />Aus: Ernst Christopher Metz: ''Residenzstadt Cassel''. Kassel 1980. S. 24.]]
 
[[Bild: Metz Gouvernementsplatz.jpg|thumb|800px|left|'''Gouvernementsplatz mit Martinskirche, Tuchhaus und Hauptwache 1780.''' Gemälde von [[Ernst Metz]], entstanden 1958 (historische Rekonstruktion).<br />Aus: Ernst Christopher Metz: ''Residenzstadt Cassel''. Kassel 1980. S. 24.]]
 
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Version vom 11. April 2012, 13:51 Uhr


Die Martinskirche in Kassel.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

„Die Martinskirche entstand als Mittelpunkt der 1330 gegründeten Stadterweiterung ‚Freiheit‘. Sie sollte mit einem Chorherrenstift (1366 – 1527) geistlicher Mittelpunkt der Landgrafschaft werden und erhielt die Grablege des hessischen Fürstenhauses vom 16. bis 18. Jahrhundert. […] Die stattliche, schlichte Anlage der Kirche, ein dreischiffiger Hallenbau zu sechs Jochen, vollendet 1452, mit kurzem Chor, von einem Joch und 5/8-Schluß (bereits 1367 geweiht), war das bedeutendste Beispiel der hessischem Bauschule in der Nachfolge der Marburger Elisabethkirche. Nur die Außenmauern und das Chorgewölbe haben die Zerstörung 1943 überdauert. Am Außenbau sind das dritte Geschoß des Südturmes (1483 – 1487) und das Relief des Kirchenpatrons über dem Hauptportal hervorzuheben. Zunächst war nur der Südturm voll ausgebaut, mit doppeltem Umgang und Renaissancehaube (1564 – 1565), der 1889 – 1892 einer neugotischen Doppelturmfassade wich“ – gestaltet durch den Kasseler Professor und Kölner Dombaumeisters Hugo Schneider –, „deren Reste unter den modernen Skelett-Türmen noch sichtbar sind.“[1]

Bilder

Gouvernementsplatz mit Martinskirche, Tuchhaus und Hauptwache 1780. Gemälde von Ernst Metz, entstanden 1958 (historische Rekonstruktion).
Aus: Ernst Christopher Metz: Residenzstadt Cassel. Kassel 1980. S. 24.


Die Martinskirche zu Cassel, 1842. Handkolorierter Stahlstich nach einer Zeichnung von J. F. Lange, 1842.
Aus: Kassel in alten Bildern. 100 Ansichten und Pläne. Hrsg. v. Fritz Lometsch. Kassel 1966. S. 65.






































































Querverweise

Netzverweise

Martinskirche im Regiowiki


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