Karlsplatz

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[[Bild: Metz Karlsplatz.jpg|thumb|470px|right|'''Der Carlsplatz mit der Oberneustädter Kirche, dem Standbild des Landgrafen Carl und der "Messe" anno 1834.''' Gemälde von [[Ernst Metz]], 1960 (histor. Rekonstruktion). -- E. C. Metz, ''Residenzstadt Cassel'' (1980), S. 38.]]
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[[Bild: Meyer-Cassel Karlsplatz.jpg|thumb|470px|right|'''Der Karlsplatz zur Messenzeit, 1904.''' Ölgemälde von Hans Meyer-Cassel. -- K.-H. Wegner, ''Bilder aus dem alten Kassel'' (1995), S. 79.]]
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==Der Oberneustädter Markt==
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Auf Veranlassung von Landgraf Karl (1654 – 1730) wurde im Jahre 1688 mit der Anlage der Obeneustadt begonnen. In deren Mitte wurde von 1698 bis 1710 die Oberneustädter Kirche errichtet. „Der Name ,Karlskirche‘ setzte ich erst in der Nachkriegszeit durch. […] Hinter der Kirche zur Karlsstraße befand sich der Marktplatz der Oberneustadt. Das Denkmal für den Stadtgründer von der Hand des niederländischen Bildhauers Bartholomäus Eggers (1686) wurde hier erst unter Landgraf Friedrich II. aufgestellt.“<ref>Wegner, S. 78.</ref> Erst jetzt – 1776 – erhielt der Oberneustädter Markt den Namen „Karlsplatz“<ref>Metz, S. 95.</ref>
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==Messen in Kassel==
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„Die Kasseler Messen waren von Landgraf Friedrich II. (1760 – 85) im Jahr 1762 gegründet und seitdem sehr gefördert worden. Sie hielten sich als überregionale Verkaufsmessen bis ins 20. Jh. und nutzten neben den Messehäusern des 18. Jh. (wie dem großen ,Messehaus‘ an der Stelle des heutigen Rathauses bis 1905, den ,Hallengebäuden‘ am Königsplatz, zwischen Unterer Karlsstraße und Unterer Königsstraße und dem ,Kaufhaus‘ am Martinsplatz) die öffentlichen Plätze der Stadt, wobei jeweils einem Gewerbezweig ein fester Platz zugewiesen war: Auf dem Karlsplatz und den angrenzenden Straßen wurden Bücher und Druckerzeugnisse angeboten.“ .“<ref>Wegner, S. 78.</ref>
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==Quellen==
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* [[Ernst Metz|Metz, Ernst Christopher]]: ''Residenzstadt Cassel''. Einführung v. Gerhard Seib u. Angelika Nold. Kassel 1980.
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* Wegner, Karl-Hermann: ''Bilder aus dem alten Kassel''. Gemälde und Graphiken 1870 – 1940. (Quellen und Perspektiven zur Entwicklung Kassels, Bd. 4.) Hrsg. Freunde des Stadtmuseums Kassel e.V. Kassel 1995.
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==Querverweise==
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* [[Karlskirche]]
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* [[Königsplatz|Hallengebäude am Königsplatz]]
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* [[Altes Kaufhaus|Altes Kaufhaus an der Martinskirche]]
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* [[Häuser, Straßen, Plätze]]
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==Netzverweise==
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* [http://regiowiki.hna.de/Landgraf_Karl Landgraf Karl], Regiowiki
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* [http://regiowiki.hna.de/Landgraf_Friedrich_II. Landgraf Friedrich II.], Regiowiki
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==Einzelnachweise und Anmerkungen==
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<references/>
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<metadesc>Der Karlsplatz in Kassel, Oberneustadt.</metadesc>

Aktuelle Version vom 27. Dezember 2012, 12:21 Uhr


Der Karlsplatz in der Kasseler Oberneustadt.

Der Carlsplatz mit der Oberneustädter Kirche, dem Standbild des Landgrafen Carl und der "Messe" anno 1834. Gemälde von Ernst Metz, 1960 (histor. Rekonstruktion). -- E. C. Metz, Residenzstadt Cassel (1980), S. 38.
Der Karlsplatz zur Messenzeit, 1904. Ölgemälde von Hans Meyer-Cassel. -- K.-H. Wegner, Bilder aus dem alten Kassel (1995), S. 79.

Inhaltsverzeichnis

Der Oberneustädter Markt

Auf Veranlassung von Landgraf Karl (1654 – 1730) wurde im Jahre 1688 mit der Anlage der Obeneustadt begonnen. In deren Mitte wurde von 1698 bis 1710 die Oberneustädter Kirche errichtet. „Der Name ,Karlskirche‘ setzte ich erst in der Nachkriegszeit durch. […] Hinter der Kirche zur Karlsstraße befand sich der Marktplatz der Oberneustadt. Das Denkmal für den Stadtgründer von der Hand des niederländischen Bildhauers Bartholomäus Eggers (1686) wurde hier erst unter Landgraf Friedrich II. aufgestellt.“[1] Erst jetzt – 1776 – erhielt der Oberneustädter Markt den Namen „Karlsplatz“[2]

Messen in Kassel

„Die Kasseler Messen waren von Landgraf Friedrich II. (1760 – 85) im Jahr 1762 gegründet und seitdem sehr gefördert worden. Sie hielten sich als überregionale Verkaufsmessen bis ins 20. Jh. und nutzten neben den Messehäusern des 18. Jh. (wie dem großen ,Messehaus‘ an der Stelle des heutigen Rathauses bis 1905, den ,Hallengebäuden‘ am Königsplatz, zwischen Unterer Karlsstraße und Unterer Königsstraße und dem ,Kaufhaus‘ am Martinsplatz) die öffentlichen Plätze der Stadt, wobei jeweils einem Gewerbezweig ein fester Platz zugewiesen war: Auf dem Karlsplatz und den angrenzenden Straßen wurden Bücher und Druckerzeugnisse angeboten.“ .“[3]

Quellen

  • Metz, Ernst Christopher: Residenzstadt Cassel. Einführung v. Gerhard Seib u. Angelika Nold. Kassel 1980.
  • Wegner, Karl-Hermann: Bilder aus dem alten Kassel. Gemälde und Graphiken 1870 – 1940. (Quellen und Perspektiven zur Entwicklung Kassels, Bd. 4.) Hrsg. Freunde des Stadtmuseums Kassel e.V. Kassel 1995.

Querverweise

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Wegner, S. 78.
  2. Metz, S. 95.
  3. Wegner, S. 78.

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