Oswald Angersbach

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==Lebensweg==
 
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Oswald Angersbach kam „am Pferdemarkt 23 zur Welt. Bis Ostern 1888 besuchte er die städtische Realschule und trat dann in den Eisenbahndienst. Er brachte es bis zum Inspektor und leitete zuletzt die Bibliothek der Kasseler Einsenbahndirektion. […]<br />
 
Oswald Angersbach kam „am Pferdemarkt 23 zur Welt. Bis Ostern 1888 besuchte er die städtische Realschule und trat dann in den Eisenbahndienst. Er brachte es bis zum Inspektor und leitete zuletzt die Bibliothek der Kasseler Einsenbahndirektion. […]<br />
Als Zwanzigjähriger erlernte Angersbach im Verein ''Stolzeana'' die Stenographie. Er war Mitbegründer des Verbandes Stolze-Schreyscher Eisenbahn-Beamten-Vereinigungen, meist im Vorstand des Stenographenvereins tätig und schließlich Ehrenmitglied der ''Stolzeana''. Viele Festschriften und Gedichte verfaßte er für die Stenographen, und 1906 brachte er ein Lustspiel heraus: ''Der Stenographenball''."<ref>Hermsdorff 1969</ref>
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Als Zwanzigjähriger erlernte Angersbach im Verein ''Stolzeana'' die Stenographie. Er war Mitbegründer des Verbandes Stolze-Schreyscher Eisenbahn-Beamten-Vereinigungen, meist im Vorstand des Stenographenvereins tätig und schließlich Ehrenmitglied der ''Stolzeana''. Viele Festschriften und Gedichte verfaßte er für die Stenographen, und 1906 brachte er ein Lustspiel heraus: ''Der Stenographenball''."<ref>Hermsdorff 1969.</ref>
  
 
==Veröffentlichungen==
 
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* Oswald Angersbach u. Mathilde Plessner: ''Die Stenographie, ein Segen für die deutsche Beamtenwelt''. Vlg. Mathilde Plessner o. O., 1905.
  
 
* ''Der Stenographenball''. Lustspiel. Berlin 1906.
 
* ''Der Stenographenball''. Lustspiel. Berlin 1906.
  
* ''Us frieh’ren Zieden''. Funkelnagelneie Kasseläner Geschichderchen. Kassel 1919. – Der Band ist Johann Lewalter gewidmet.<br />
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* ''Im Reiche der Stenographie''. Vorträge und Aufsätze. Kassel: Verlag des Stenographen-Vereins „Stolzeana" 1914.
Inhalt: Zur Infiehrung. [1.] D’r Hännes Hibberling un de Volksbildunge. [2.] Wie mäh Besuch us Amerega hodden[!]. [3.] D’m Schorsche Uhlodd sinne erschde Isenbahnfahrd. [4.] D’r Abschluß vum Schorsche Uhlodd sinner Isenbahnfahrd. [5.] Wie d’r Miller mo’n Affe gehadd hodd. [6.] Wie d’r Ede Dusselkobb d’n Miller moh in Leipzig besucht hodd. [7.] Wie d’r kleine Nik’la moh de Ziedunge lesen wullde.
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* ''Us frieh’ren Zieden''. Funkelnagelneie Kasseläner Geschichderchen. Kassel 1919. – Der Band ist Johann Lewalter gewidmet.<br />Inhalt: Zur Infiehrung. [1.] D’r Hännes Hibberling un de Volksbildunge. [2.] Wie mäh Besuch us Amerega hodden[!]. [3.] D’m Schorsche Uhlodd sinne erschde Isenbahnfahrd. [4.] D’r Abschluß vum Schorsche Uhlodd sinner Isenbahnfahrd. [5.] Wie d’r Miller mo’n Affe gehadd hodd. [6.] Wie d’r Ede Dusselkobb d’n Miller moh in Leipzig besucht hodd. [7.] Wie d’r kleine Nik’la moh de Ziedunge lesen wullde.
  
 
*  ''Jugend- und Heimatklänge''. Kassel 1925.
 
*  ''Jugend- und Heimatklänge''. Kassel 1925.
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* ''Nicht verzagen''. Worte des Lebens. Bayr. Gmain 1928.
 
* ''Nicht verzagen''. Worte des Lebens. Bayr. Gmain 1928.
  
==Literatur==
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==Quellen==
 
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* Hamecher, Holger: ''Bibliographie der selbständigen Veröffentlichungen Kasseler Mundartliteratur.'' In: Zeitschr. d. Vereins f. hess. Geschichte u. Landeskunde Bd. 101, 1996, S. 159 ff.; hier: S. 159.
 
* [[Wolfgang Hermsdorff|Hermsdorff, Wolfgang]]: ''Us frieh’ren Zieden''. O. Angersbach erzählt „Funkelnagelneie Geschichderchen". (Kasseler Deutsch und seine Dichter 17.) In: Hesssische Allgemeine v. 26. 6. 1969.
 
* [[Wolfgang Hermsdorff|Hermsdorff, Wolfgang]]: ''Us frieh’ren Zieden''. O. Angersbach erzählt „Funkelnagelneie Geschichderchen". (Kasseler Deutsch und seine Dichter 17.) In: Hesssische Allgemeine v. 26. 6. 1969.
  
 
==Querverweise==
 
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* [[Kasseler Mundart]]
 
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==Einzelnachweise==
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<metadesc>Oswald Angersbach (1869 - 1939), Schriftsteller in Kassel, Mundarterzähler</metadesc>

Aktuelle Version vom 27. Dezember 2012, 14:33 Uhr

Oswald Angersbach, * 28. August 1869 in Kassel, † 26. September 1939 in Kassel, Eisenbahninspektor; Schriftsteller, Mundarterzähler.

Us frieh'ren Zieden (1919).

Inhaltsverzeichnis

Lebensweg

Oswald Angersbach kam „am Pferdemarkt 23 zur Welt. Bis Ostern 1888 besuchte er die städtische Realschule und trat dann in den Eisenbahndienst. Er brachte es bis zum Inspektor und leitete zuletzt die Bibliothek der Kasseler Einsenbahndirektion. […]
Als Zwanzigjähriger erlernte Angersbach im Verein Stolzeana die Stenographie. Er war Mitbegründer des Verbandes Stolze-Schreyscher Eisenbahn-Beamten-Vereinigungen, meist im Vorstand des Stenographenvereins tätig und schließlich Ehrenmitglied der Stolzeana. Viele Festschriften und Gedichte verfaßte er für die Stenographen, und 1906 brachte er ein Lustspiel heraus: Der Stenographenball."[1]

Veröffentlichungen

  • Oswald Angersbach u. Mathilde Plessner: Die Stenographie, ein Segen für die deutsche Beamtenwelt. Vlg. Mathilde Plessner o. O., 1905.
  • Der Stenographenball. Lustspiel. Berlin 1906.
  • Im Reiche der Stenographie. Vorträge und Aufsätze. Kassel: Verlag des Stenographen-Vereins „Stolzeana" 1914.
  • Us frieh’ren Zieden. Funkelnagelneie Kasseläner Geschichderchen. Kassel 1919. – Der Band ist Johann Lewalter gewidmet.
    Inhalt: Zur Infiehrung. [1.] D’r Hännes Hibberling un de Volksbildunge. [2.] Wie mäh Besuch us Amerega hodden[!]. [3.] D’m Schorsche Uhlodd sinne erschde Isenbahnfahrd. [4.] D’r Abschluß vum Schorsche Uhlodd sinner Isenbahnfahrd. [5.] Wie d’r Miller mo’n Affe gehadd hodd. [6.] Wie d’r Ede Dusselkobb d’n Miller moh in Leipzig besucht hodd. [7.] Wie d’r kleine Nik’la moh de Ziedunge lesen wullde.
  • Jugend- und Heimatklänge. Kassel 1925.
  • Nicht verzagen. Worte des Lebens. Bayr. Gmain 1928.

Quellen

  • Hamecher, Holger: Bibliographie der selbständigen Veröffentlichungen Kasseler Mundartliteratur. In: Zeitschr. d. Vereins f. hess. Geschichte u. Landeskunde Bd. 101, 1996, S. 159 ff.; hier: S. 159.
  • Hermsdorff, Wolfgang: Us frieh’ren Zieden. O. Angersbach erzählt „Funkelnagelneie Geschichderchen". (Kasseler Deutsch und seine Dichter 17.) In: Hesssische Allgemeine v. 26. 6. 1969.

Querverweise

Anmerkungen

  1. Hermsdorff 1969.


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