Marstall

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Der Marstall in Kassel.

„Der Marstall [wurde] 1591 – 1593 von den Baumeistern Hans und Hieronymus Müller in den Formen der Weserrenaissance errichtet, die bei den landesherrlichen Bauten von sparsamer Zurückhaltung sind. Ursprünglich diente nur das Erdgeschoß der Vierflügelanlage den landgräflichen Stallungen, während das Obergeschoß die bedeutende Kunst- und Raritätenkammer des Bauherrn, Landgraf Wilhelms des Weisen (1567 – 1592), aufnahm. Seit dem 18. Jh. dienten diese Geschosse als Husarenkaserne. Im Türmchen brachte man Uhr und Glocke des Landgrafenschlosses nach dessen Abbruch (1816) unter. Nach der Zerstörung wurde der Wiederaufbau (1963/64) als Markthalle nur äußerlich und sehr schamatisch dem Original angeglichen, das zuvor völlig abgebrochen worden war.“[1]

Im Marstall. Federzeichnung von Otto Ubbelohde um 1900.
Karl-Hermann Wegner: Bilder aus dem alten Kassel. Gemälde und Graphiken 1870 - 1940. Kassel 1995. S. 47.































Quellen

  • Wegner, Karl-Hermann: Bilder aus dem alten Kassel. Gemälde und Graphiken 1870 – 1940. Hrsg. Verein der Freunde des Stadtmuseums Kassel e.V. Kassel 1995. S. 46.

Querverweise

Einzelnachweise

  1. Wegner S. 46.

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